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HubSpot Employee
HubSpot Employee

Wie verbessere ich die Zustellbarkeit von Marketing Emails und verhindere Bounces?

Wie ihr sicher wisst, wenn ihr euch etwas mit Marketing Emails beschäftigt habt, haben E-Mail-Server alle möglichen Sicherheitsrichtlinien, die eure sendende E-Mail-Adresse passieren muss, bevor der Empfängerserver eure Nachricht akzeptiert. Dazu gehören DMARC , DKIM und SPF-Authentifizierung.

 

DKIM

Das Wichtigste, um die Zustellbarkeit von Marketing Emails zu verbessern, ist das Verknüpfen einer Email Versanddomain (DKIM). Dadurch erlaubt ihr HubSpot, E-Mails in eurem Namen zu senden, und der Text „via HubSpot“ , der in Marketing-E-Mails ganz oben in den Absenderinformationen steht, wird entfernt. DKIM wird verwendet, um eine Domain einer Nachricht mit Hilfe einer verschlüsselten Signatur zuzuordnen, die mit einem öffentlichen Schlüssel abgeglichen wird, der im DNS der Domain gehostet wird. In diesem Artikel findest du eine genaue Dokumentation, wie du eine Email Versanddomain verknüpfen kannst.

 

 

SPF

Wenn du eine Marketing E-Mail über HubSpot sendest, sind der E-Mail zwei Domains zugeordnet:

 

  • Die Von-Domain, also eure Email Versanddomain, die als Absenderadresse angezeigt wird, z.B. catsareawesome.com
  • Die Mail-von-Domain, die mit dem Server verbunden ist, der die E-Mail versendet hat - das ist die Domain von HubSpot (z.B. xxx.hubspotemail.net). aka. der "Rückgabepfad".

In den meisten Fällen stimmen die beiden Domains überein, aber bei E-Mails, die von E-Mail-Dienstanbietern wie HubSpot erstellt wurden, ist dies nicht der Fall.

Für den empfangenden E-Mail-Server könnte diese Nichtübereinstimmung unsicher erscheinen, was darin resultieren kann, dass die Email als Bounce klassifiziert wird.

 

Als E-Mail-Service-Anbieter verfügt HubSpot bereits über eine SPF-Richtlinie, die für über unsere geteilten Server gesendete Marketing-E-Mails gilt. Es kann allerdings vorkommen (je nach Empfängerserver), dass die Von-Domain (eure Domain) und nicht die Mail-von-Domain (HubSpot's Server Domain) überprüft wird. Deshalb ist es ratsam, innerhalb des DNS Datensatzes eurer Versanddomain HubSpot hinzuzufügen. 

 

Dazu öffnest du in deinem HubSpot Account die Einstellungen > Domains & URLs und klickst auf Erweiterte Optionen. Dort findest du den Button SPF-Datensatz kopieren, um den Eintrag in die Zwischenablage zu kopieren. Diesen Wert kannst du dann eurem DNS hinzufügen. 

 

Das sieht dann ungefähr so aus:

 

SPF_record_SOLL.PNG

 

 

DMARC

Der E-Mail-Server hat bisher auf zwei Arten versucht, die Authentizität des Absenders zu überprüfen, und jeder Test - SPF oder DKIM - ist entweder bestanden oder nicht bestanden. Der Spam-Filter muss auf der Grundlage dieser Ergebnisse eine Entscheidung treffen: Lässt er die E-Mail zu oder weist er sie zurück? Dazu schaut sich der E-Mail-Server den DMARK-Eintrag der sendenden Domain an, insbesondere den p-Wert, um zu sehen, wie diese Domain ihre E-Mail behandelt haben möchte. 

 

Alle HubSpot-Kunden, die nicht über eine dediziert IP Adresse verfügen, senden Marketing Emails von den geteilten E-Mailer-Servern von HubSpot, welche auf hubspot.com gehostet werden. Die E-Mails werden darum standardmäßig nicht mit der Richtlinie eurer eigenen Domain abgeglichen.

 

Die dmarc-Richtlinie einer Domain befindet sich innerhalb des DNS der Domain an der folgenden Stelle:

"_dmarc." + die Von-Domain (eure Email Versanddomain, z.B. catsareawesome.com)

 

So richtet ihr eine DMARC-Richtlinie ein:

 

  • Melde dich bei eurem DNS Zone-Editor an
  • Erstelle einen neuen TXT Datensatz
  • Der Host/Selektor/die Subdomain ist _dmarc
  • Der Speicherort für den TXT-Datensatz, der eure DMARC-Richtlinie definiert, ist _dmarc.EUREDOMAIN
  • Der Wert besteht aus Tags. Dies ist eine vollständige DMARC-Richtlinie mit vier Tags: v=DMARC1\; p=reject\; pct=100\; rua=linda@catsareawesome.com\;

 

Und so verifiziert ihr, dass die Richtlinie korrekt veröffentlicht wurde: 

 

Mit dem dmarcian - DMARC Inspector kann eingesehen werden, ob ein Eintrag veröffentlicht wurde. 

 

Wichtig ist hier zu beachten, dass einige E-Mail-Anbieter wie Gmail, Yahoo und Outlook die Verwendung einer benutzerdefinierten DMARC-Richtlinie nicht zulassen.

 

Bei Rückfragen hierzu lasse gerne einen Kommentar da oder öffne ein Ticket mit dem HubSpot Support

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