Website-Aktivitäten und Cookies - und die Grenzen...
SOLVE
Wenn sich ein User auf einer Website bewegt, dann ist dieser anonym, sodaß auch keine Leads in HubSpot angelegt werden können. Soweit klar... Wenn sich ein User auf seinem Rechner auf der Website einloggt (z.B. website-interner Memberbereich) oder dort ein integriertes HubSpot-Formular ausfüllt (im Rahmen einer Lead-Generierungs-Kampagne) , dann wird dieser User mittels Cookie erfasst und bei jedem neuen Besuch auf der Website wieder erkannt - allerdings NUR wenn er immer den selben Rechner verwendet, korrekt? Sobald er mit einem anderen Device (Handy, daheim statt Büro,...) auf die Website geht (oder seinen Mitarbeiter mit dem Thema auf einem anderen Rechner weiterarbeiten lässt), ist der User schon wieder anonym. Worauf meine (zugegeben laienhafte) Frage abziehlt: HubSpot ist hier nicht "intelligenter" als das, was man von Cookies ohnehin kennt, richtig? D.h. die Erfassung von User-Aktivitäten auf der Website hat auch bei HubSpot seine bekannten "natürlichen" Grenzen und es wird in der Praxis immer Lücken hinsichtlich Tracking geben..., ja?
Standardtexte gibt es hier leider nicht, zum einen weil HubSpot keine Rechtsberatung bieten kann, zum anderen weil sich Marketing-, Vertriebs- und Customer-Service-Prozesse von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Da geht leider kein Weg daran vorbei, sich einen solchen Text selbst zu generieren (Rechtssicherheit niedrig bis mittel) oder eine*n externe*n Datenschutzbeauftragte*n zu engagieren, um diese Text zu formulieren (Rechtssicherheit mittel bis hoch).
Viele Grüße!
Karsten Köhler HubSpot Freelancer | RevOps & CRM Consultant | Community Hall of Famer
Website-Aktivitäten und Cookies - und die Grenzen...
SOLVE
Verstanden! Ich denke, es wird in diese Richtung gehen... 😉
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Das ein oder andere Tool wird dich vielleicht nicht daran hindern, Besucher*innen zu tracken, allerdings verstößt du damit wahrscheinlich gegen die DSGVO – und die damit verbunden möglichen Bußgelder sind nicht ohne.
Dass du die Information nicht über alle Besucher*innen erhältst, heißt ja nicht, dass du sie über keine einzige Person erhältst. Viele Besucher*innen werden die Cookie-Richtlinie auch akzeptieren, was es dir dann erlaubt, das angesprochene Marketing basierend auf Website-Aktivität zu betreiben.
Viele Grüße!
Karsten Köhler HubSpot Freelancer | RevOps & CRM Consultant | Community Hall of Famer
Ja, es wird viele User geben, die Cookies akzeptieren. Und damit würden die Leute ja (wissentlich/unwissentlich?) akzeptieren, daß man deren Daten ja nicht nur in Form von (einzelnen) Formularabfragen erhebt und verarbeitet, sondern eben auch deren Surf-/Konsumationsverhalten auf der betreffenden Website... Die große Frage ist nun: Gibt es einen vorgefertigten, rechtssicheren Cookie-Text von HubSpot, den man integrieren kann? Die Standard-Texte für Marketingcookies stimmen ja nicht, da wird der HubSpot-Anwendungsfall nicht verdeutlicht:
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Standardtexte gibt es hier leider nicht, zum einen weil HubSpot keine Rechtsberatung bieten kann, zum anderen weil sich Marketing-, Vertriebs- und Customer-Service-Prozesse von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Da geht leider kein Weg daran vorbei, sich einen solchen Text selbst zu generieren (Rechtssicherheit niedrig bis mittel) oder eine*n externe*n Datenschutzbeauftragte*n zu engagieren, um diese Text zu formulieren (Rechtssicherheit mittel bis hoch).
Viele Grüße!
Karsten Köhler HubSpot Freelancer | RevOps & CRM Consultant | Community Hall of Famer
wenn Website-Besucher*innen die Cookies nicht akzeptieren, dann ist ihre Website-Aktivität (besuchte Seiten, ursprüngliche Quelle wie Anzeigen, soziale Netzwerke etc.) nicht nachvollziehbar. Das ändert sich auch mit der Formulareinsendung nicht. Mit der Formulareinsendung erteilen Besucher*innen in der Regel ihr Einverständnis in die Verarbeitung ihrer ins Formular eingegebenen Daten, aber nicht rückwirkend in das Tracking.
Wenn jemand also die Cookies nicht akzeptiert hat, dann wird die Website-Aktivität dieser Person auch nach der Formulareinsendung nicht getrackt werden. Die Person hat hier nicht explizit zugestimmt.
Technisch gäbe es hier selbstverständlich Möglichkeiten das zu tun, vermutlich auch auf anderen Geräten, indem die Cookies anderer Software-Anbieter*innen ausgelesen und verglichen werden – allerdings bewegt man (und v.a. HubSpot) sich damit nicht mehr Rahmen dessen, was rechtlich erlaubt ist. Nutzer*innen müssen immer das Einverständnis in das Tracking ihrer Website-Aktivität geben.
Viele Grüße!
Karsten Köhler HubSpot Freelancer | RevOps & CRM Consultant | Community Hall of Famer
Danke, ...soweit verstanden. Da der User in die Datenverarbeitung einer (singulären) Formulareinsendung, nicht jedoch einem "langfristigen" Tracking einwilligt, verliert die Website-Tracking-Funktionalität innerhalb HubSpot an Mehrwert. Weil eigenlich möchte ich ja z.B. Marketing-Automation aufgrund von Website-Aktivitäten umsetzen. Dann kann man eben gleich jede Formulareinsendung in eine jeweils dafür einzeln bereitgestellte, statische Liste (z.B. NL-Empfängerliste, Kontaktliste) einfließen lassen. Und da gibt es viele (günstigere) Systeme.