Ich denke das hängt stark von der Marke ab mit der oder für die man arbeitet.
Grundsätzlich würde ich im B2C Bereich immer per "Du" kommunizieren. So vermitteln wir unseren Nutzern und Kunden dass wir uns auf Augenhöhe befinden und bauen Vertrauen auf.
B2B würde ich immer erst per "Sie" kommunizieren es sei denn wir sprechen von einem modernen Start up.
Ich achte vor allem darauf dass sich meine Zielgruppe wohlfühlt und das Gefühl hat nicht nur mit einer Marke sondern vor allem mit Menschen zu tun zu haben.
Ob DU oder SIE, aber auch die Sprache hängt definitiv von der Zielgruppe, dem Rahmen bzw. dem Kanal ab.
Die Sprache hängt auch von der generellen Positionierung des Unternehmens ab. Wie möchte ich wahrgenommen werden - modern oder eher klassich?
Auch der Umfang soll an die Zielgruppe angepasst sein. Junges Publikum schätzt sicherlich kürzere Artikel, während "älteres" Publikum sehr detaillierte Artikel zu schätzen weiss & erwartet.
Ich duze meine Zielgruppe meist, weil es persönlicher, nahbarer und motivierender wirkt – besonders im BGM-Kontext, wo Vertrauen und Offenheit wichtig sind. Die professionelle Distanz geht dabei nicht verloren, solange der Ton respektvoll bleibt.
Ob "Du" oder "Sie" hängt für mich vom Unternehmen und der Unternehmenskultur ab – ich passe mich bewusst an. Traditionelle Branchen bevorzuge oft das „Sie“, moderne und kreative Umfelder eher das „Du“.
Wichtig ist mir: klar, lösungsorientiert und wertschätzend zu kommunizieren – mit echter Relevanz für die Zielgruppe. Keine Floskeln, sondern konkreter Nutzen.
Wie viele andere vor mir meine ich auch, dass es zielgruppenabhängig ist und nicht verallgemeinert werden sollte/kann. In einem klassischen B2B-Geschäft ist Siezen wahrscheinlich die bevorzugtere Option, bei Blog-Einträgen zu Alltagsthemen ist das Du angebrachter.
Abhandig von Zielgruppe und Branche, beispielsweise bei einer jungen Zielgruppe bevorzugt du, da man so authentischer bei dem Lesern ankommt und keine Distanz schafft.
Die Professionalität geht mit dem Duzen nicht verloren, es schafft eine lockere Stimmung, sollte aber beachtet werden welche Zielgruppen angesprochen wird
Duzen kann dem Unternehmen vorteile bringen authentischer und näher beim Leser anzukommen.
Auf folgende Aspekte sollte man achten :
Altersgruppe
Interessen
Kaufverhalten
Aufmerksamkeitsspanne durch social media Beiträge und Trends
Mir ist es wichtig, mit meine Zielgruppe eine persönliche Beziehung aufzubauen.
In diesem Sinne bevorzuge ich mit meine Zielgruppe zu duzen. Die professionelle Distanz geht dabei nicht verloren, ganz im Gegenteil - mit dem Duzen baue ich mit meiner Zielgruppe eine persönliche Bindung auf, was das Zusammenarbeiten noch professionalisiert.
Es kommt auf die Unternehmensphilosophie an, die Unternehmen die bereits das "Siezen" Jahre lange implementiert haben, sollen nicht auf "Du" wechseln.